Die Tage werden wieder kürzer und draußen ist es nass und kalt. Die dunkle und kalte Jahreszeit ist da und wir fühlen uns vermehrt antriebslos, müde und erschöpft. Die sogenannte Winterdepression entsteht dabei meist durch mangelndes Tageslicht, was einen negativen Einfluss auf den Hormonhaushalt und das Immunsystem hat.

In den Monaten von Oktober bis März ist die Sonnenbestrahlung in Deutschland nicht stark genug, um eine ausreichende Vitamin-D-Bildung zu gewährleisten. Vitamin D hat u.a. die Funktion uns ausreichend mit dem Glückshormon Serotonin zu versorgen. Wenn zu wenig Vitamin D vorhanden ist, kann dies eine Unterversorgung zur Folge haben und damit die Winterdepression verstärken.

Des Weiteren wird bei fehlendem Tageslicht verstärkt Melatonin ausgeschüttet – das Einschlafhormon. Dies trägt ebenfalls dazu bei, dass wir uns müde und träge fühlen.

Wir liefern dir 5 Tipps, damit du gesund und gut gelaunt durch den Winter kommst!

  1. Lichttherapie mit Tageslichtlampe
    Da einer der zentralsten Auslöser der Winterdepression das fehlende Tageslicht ist, ist die Lichttherapie mit einer Tageslichtlampe eine gute Anwendungsmöglichkeit. Da Tageslichtlampen extrem hell sind, unterstützen sie den Abbau von Melatonin. Daher ist die Nutzung insbesondere morgens für mindestens 30 bis 120 Minuten empfehlenswert.
  2. Soziale Kontakte
    Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, wollen wir am liebsten drinnen auf dem Sofa entspannen. Auch wenn es im ersten Moment schwerfällt: abends aktiv zu sein und Zeit mit den Freunden, Familie oder Partner:in zu verbringen wird deine Stimmung verbessern und schüttet Endorphine aus.
  3. Vitamin D
    In den Wintermonaten ist die Sonnenbestrahlung in Deutschland nicht stark genug, um eine ausreichende Vitamin-D-Bildung zu gewährleisten. Vitamin D hat zahlreiche Funktionen im menschlichen Körper. Bei einem Mangel können diese Funktionen nicht mehr oder nur bedingt stattfinden. Aus diesem Grund ist es wichtig einen Mangel festzustellen und die Speicher gezielt mit Vitamin D-Präparaten aufzufüllen.
  4. Ernährung
    Gerade zur Weihnachtszeit wird vermehrt zu ungesünderen Lebensmitteln gegriffen. Stelle sicher genug Obst und Gemüse zu essen, um die Vitaminversorgung und die Versorgung mit Antioxidantien sicher zu stellen und dein Immunsystem zu unterstützen.
  5. Sport
    Sportliche Aktivität kann dazu beitragen deine Stimmung im Winter zu verbessern. Hintergrund ist, dass durch die Bewegung verschiedene Hormone und Botenstoffe ausgeschüttet werden, der Kreislauf angeregt und das Immunsystem gestärkt wird. Unter anderem wird das bereits angesprochene Serotonin, aber auch Dopamin und Adrenalin ausgeschüttet. Du kennst es sicherlich: Nach dem Sport fühlen uns meist deutlich besser als davor! Finde eine Sportart, die zu dir und deinem Leistungsniveau passt und lege einfach los!

Mit diesen Tipps sagst du den Winterdepressionen den Kampf an und kannst mit energiegeladen und mit guter Laune durch den Winter gehen!
Dabei ist es nicht wichtig, alle Tipps umzusetzen. Suche dir einen ersten Tipp raus und beginne mit ihm. Anschließend kannst du weitere Tipps in deinen Alltag integrieren.